GRENZÜBERSCHREITUNG, 1996


Ort: Congress Centrum Ulm
Material: Handgeformte und im Holzfeuer gebrannte Formziegel, Edelstahlseile, Edelstahlring, Dübel, Edelstahlschraubösen, Nico-Pressklemmen
Maße: Höhe: 5,40 m, Breite: 1,50 m, Länge: 8 m

  1. Preis Kunst-am-Bau-Wettbewerb CCU















    Die Skulptur Grenzüberschreitung am Congress Centrum Ulm thematisiert Grenzen, sowohl vertikale als auch horizontale Grenzen.
    Die Menschheit versucht seit langem die Schwerkraft zu überwinden und ihre Architekturen immer weiter in die Höhe zu schieben. Es beginnt schon vor langer Zeit mit dem Turmbau zu Babel, geht weiter in der In der Gothik überschreiten die Kirchtürme die Grenzen der Schwerkraft, in der Renaissance wetteifern die Bauherren darum, wer den höchsten Turm der Stadt hat und in der zeitgenössischen Architektur scheint die Schwerkraft aufgehoben zu sein und es scheint keine materielle Grenze mehr zu existieren.
    Dasselbe gilt für die Horizontale. Flüsse und selbst Meere sind kein unüberwindliches Hindernis mehr, um Brücken über schwindelnde Höhen und Entfernungen zu bauen, die jegliche Phantasie übertreffen.
    So ist das Werk GRENZÜBERSCHREITUNG ein Dialog mit der Vertikalen und der Horizontalen.