Fallende Römische Mauer, 2005


Ort: Kreisverkehr Bochingen/Oberndorf am Neckar Nähe Autobahnausfahrt
Material: 2000 handgefertigte Ziegelhäuschen, Edelstahl-Rundstäbe, auf Betonplatte
Maße: 10 m x 7 m - Höhe: 1,50 m

















Die Idee zur 'Fallenden Römischen Mauer' entstand um 2000, als bei der Umgestaltung eines landwirtschaftlichen Gebietes in ein Industriegebiet die Reste einer Villa Rustica aus dem Jahr 235 etwa bei den Ausgrabungen auftauchten. Das Wundersame dabei war, dass 2 Mauern nicht in sich zusammen gestürzt sind, sondern in ihrer ganzen Größe umgekippt sind. Dies war bei den Ausgrabungen ein Bild seltener Schönheit. Die 'Fallende Römische Mauer' nimmt das Thema auf und stellt in verkleinerter Form einen Moment in der Schwebe dar. Die Frage bleibt: Fällt die Mauer oder erhebt sie sich?
Bei den auf Edelstahlstäben aufgestellten Elementen, die die Originalform der ausgegrabenen Mauer wiedergeben, handelt es sich um Hunderte von kleinen mit der Hand hergestellten und aus Ton gebrannten Häusern. Es weist auf das Thema der Besiedlungspolitik der Römer hin.